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David P. Campbell - Bildhauer und Maler - wurde am 1956 in Kalifornien geboren. Im Anschluss an die Schule studierte er an der Universität Utah Kunst und Pädagogik. Bereits früh entwickelte er eine eigene Formensprache. Unterbrochen von einigen Aufenthalten in Kalifornien, lebte und arbeitete er nach 1981 für lange Zeit in Italien nahe den Marmorsteinbrüchen in Carrara und besuchte die ortsansässige Akademie. David Campbell liebt Marmor wegen des Lichtspiels und der Transparenz des Materials. Noch heute hat er ein Studio in Querceta-Lucca und hält sich zum Arbeiten regelmäßig dort auf. Seit vielen Jahren wohnt und arbeitet er in Deutschland, in Künzell-Loheland nahe Fulda. Die Schüler der dortigen Waldorfschule unterstützt er bei Projektarbeiten.

Während er in Italien am Thema "Mann und Frau" weiterarbeitet, engagiert er sich in Deutschland für Fulda und entwickelt Ideen, zur Lebensqualität der Stadt, seiner Plätze und seiner Bürger beizutragen.

Für David Campbell steht die "powerful interrelation between sculpture and environment" im Mittelpunkt seines Schaffens, was sowohl auf die Beziehung des Betrachters seiner Werke bezogen ist als auch die Beziehung zur jeweiligen Umgebung meint.

Die Kunsthistorikerin Dr. Marion Feld und Prof. Dr. Zehnder vom Wallraf-Richartz-Museum in Köln beschreiben David Campbells skulpturale Kunst:

"Er geht von naturalistischen Vorbildern aus, die er durch Abstraktion verändert, allerdings unter Beibehaltung charakteristischer Merkmale. Die Objekte sind meist in spontaner Bewegung festgehalten und daher nicht in einer einzigen Ansicht zu erfassen. Sie besitzen etwas archaisch Geheimnisvolles und Märchenhaftes. Gleichzeitig strahlen sie Vitalität, Lebensfreude, Selbstbewusstsein und Zufriedenheit aus, die im empfänglichen Betrachter Sehnsucht nach verlorenen Qualitäten und Zeiten wachruft."

In der Tat vergisst man beim Betrachten der Skulpturen häufig, dass sie aus Stein sind - so sehr verändert die Formensprache David Campbells und die detaillierte Ausarbeitung der Oberflächen den Stein:

"Seine Werke sind besonders haptisch, im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. Das Fühlen von Kontur und Details, das Abtasten der Oberflächen scheinen bei seinen Arbeiten als Rezeptionsmittel unerlässlich zu sein. Spannungsvolle Materialwechsel und Collagen geben seinen Arbeiten einen sehr eigenwilligen Charakter. An der Realität orientiert, pflegen seine Skulpturen gleichermaßen Betonungen und Verfremdungen. Dieses Wechselspiel zwischen Realitätserinnerung und abstrakter Erfindung ist ein wichtiger Wesenszug des skulpturalen Schaffens dieses Künstlers.“
 

Eine weitere wichtige Rolle spielen die vielfältigen Grafiken und Malereien, mit denen er die unterschiedlichsten Themen aufgreift. Obwohl teilweise thematisch ähnlich, stehen sie oft in spannungsvollem Kontrast zu seinen Skulpturen. Farb- und Materialspiele wechseln sich ab mit monochromen Ausarbeitungen und Drucken. David Campbell experimentiert mit unterschiedlichen Formaten und Techniken, oft erschließen sich erst bei längerem Betrachten die Details seiner teilweise skizzenhaften Bilder.

Neben den Skulpturen und Grafiken ist ein übriges Ausdrucksmittel David Campbells beachtenswert: Sein Talent zur Fotografie. Seine scharfe Beobachtungsgabe und seine Fähigkeit, über den ersten Eindruck hinaus zu sehen, münden in einer Sammlung hinreißender Bilder.